Unternehmen können durch gezielte Maßnahmen sicherstellen, dass der Job-Einstieg gelingt und sich neue Mitarbeitende wohlfühlen. Davon profitiert auch der Betrieb. Die Vorteile: Arbeitsabläufe werden klar vermittelt, wodurch die Arbeitsqualität gesichert wird.
Betriebliche Integration
Integration hat eine berufliche und eine soziale Komponente. Es ist wichtig, neue Mitarbeitende von Anfang an zu begleiten und sie gut in den Arbeitsalltag einzubinden. Dazu gehört ein strukturiertes Onboarding, eine vorbereitete und sensibilisierte Belegschaft sowie eine offene Kommunikation im Arbeitsalltag. Hilfreich sind dabei firmeninterne Wissensplattformen oder Startinformationen, die Orientierung bieten. Stellen Sie der neuen Arbeits- beziehungsweise Fachkraft am besten eine feste Ansprechperson zur Seite, an welche diese sich immer wenden kann.
Soziale Beziehungen zu anderen Mitarbeitenden erleichtern zudem den Einstieg. Gerade in großen Unternehmen können Integrationsbeauftragte eingestellt werden, die fremdsprachige Beschäftigte auch außerhalb der Arbeitszeit im Alltag unterstützen.
Unterstützung über den Arbeitsplatz hinaus
Eine große Herausforderung ist auch die soziale Integration. Die Suche nach einer Wohnung, einem Kita-Platz oder die Organisation des Familiennachzugs sind Themen, die die Lebenswirklichkeit neu zugewanderter Menschen entscheidend bestimmen, aber außerhalb des Unternehmens stattfinden. Engagierte Unternehmen können z. B. bei der Wohnungssuche, bei Behördengängen oder der Vermittlung von Kontakten zu Vereinen vor Ort helfen.
Ganz entscheidend für die Bewältigung des beruflichen Alltags und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben sind gute Deutschkenntnisse. Als Unternehmen können Sie hier konkret helfen: Organisieren Sie Sprachkurse und stellen Sie Ihre Mitarbeitenden dafür frei. Wo das nicht möglich ist, können Sie die Teilnahme an Sprachkursen von anderen Anbietern finanzieren.